... aus einem alten Stöffchen, Papier (Pappe), einem Kleiderbügel und ein paar Spitzereste machen???
tata - mein erster Klammersack. Da ich eine alte Verbandskiste aus dem Auto für meine Klammern habe, und das doch sehr unhandlich ist dachte ich nach meinem letzten Marktbesuch (da gab es solche Klammerkleider) das könnte ich für uns machen.
------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------
Material:
Pappe o. Bastelkarton
Bleistifft
Kinderkleiderbügel
Stoff ca. 50 cm (hoch - laufender Meter) x 1 m (Stoffbreite)
Spitzereste
Schrägband (Faltband)
Da ich für dieses Kleid keinen Schnitt oder ähnliches hatte musste ich mir erst einmal einen Schnitt aufzeichnen. Damit man ihn wieder länger hat, nehmen wir Pappe oder Bastelkarton.
In der Mitte der Pappe zeichnen wir eine Senkrechte auf der wir 42 cm abtragen. Das ist die Länge des Klammerkleides. Von oben nach unten müssen wir jetzt noch einmal 12 cm gleich an die 12 cm folgen 15 cm. Die 15 cm teilen wir also bei 7,5 cm zeichnen wir eine Waagerechte welche durch die Senkrechte geht mit einer Gesamtlänge von 12 cm (je Seite sind das also 6 cm).
Am oberen Ende legen wir nun den Kleiderbügel so an, das der Aufhänger die Senkrechte verlängert. Mit dem Bleistift zeichnen wir die obere Kante des Bügels nach bis an die Ecken.
Auf einer Hälfte, zeichnen wir uns jetzt einen Ärmelansatz ausgehend von der Rundung des Bügels. Dazu auch gleich eine Taille und den Rock (Sack).
Da wo wir die 15 cm und die 12 cm abgetragen haben wird nun von beginn der 15 cm bis ende der 15 cm durch die 6 cm ein Bogen gezeichnet. Das wird die Öffnung in der Mitte.
Den Schnitt nun an der Senkrechten zusammenklappen, das man nur noch die eine Hälfte mit der Aufgezeichneten Form sieht.
An der Außenkante der Form kann man jetzt noch 1 cm als Nahtzugabe anzeichnen. Muss man aber nicht zwingend. Dann die Form ausschneiden und auch die Mitte nicht vergessen. Bei der Mitte benötigt man keine Nahtzugabe, sei denn man möchte es mit einem Besatz verstürtzen. Den Bügel noch einmal auflegen um den oberen Bogen zu kontrollieren.
Beim Zuschneiden jetzt ein Stück Stoff ca. 50 cm x 50 cm einmal zur Hälfte zusammen legen das ein Bruch entsteht. An diesem Bruch wird nun auch die Bruchkante des Schnittes angelegt und mit einem passenden Stift einmal um die Schablone zeichnen um die Form auf den Stoff zu übertragen. Das Ganze machen wir auch bei einem zweiten Stück Stoff. Wer geübt ist, kann beide Stoffe mit den Bruchkanten übereinander legen feststecken und die Schablone auflegen. Beim zusammenlegen der Stoffe bitte die Linke Seite immer nach Außen. So liegen die gefalteten Stoffteile je rechts auf rechts.
Diese auf gezeichnete Form dann ausschneiden und bitte darauf achten, solltet ihr die Nahtzugabe nicht am Schnitt angeschnitten haben dann müsst ihr diese jetzt beim ausschneiden zugeben. Bei einem der beiden zugeschnittenen teile nun die Schablone erneut anlegen und noch die Öffnung für den Eingriff anzeichnen und ausschneiden.
Das Teil mit der Öffnung nun nach belieben verzieren und die mittlere Öffnung mit dem Schrägband einfassen.
Bevor man nun die beiden Teile zum zusammen nähen, rechts auf rechts übereinander legt, sollte man die Teile an den Schnittkanten versäubern. Entweder mit einem Zickzack oder einer Overlooknaht.
Zusammen genäht wird von der oberen Mitte aber hier ca. 1,5 cm eine Öffnung lassen damit später der Aufhänger des Bügels durch kann.
Man näht dann bis zur unteren Rundung und lässt hier ca. 15 cm bis 20 cm auf. Denn durch die Mittlere Öffnung bekommt man den Bügel nicht ins Kleid.
Die Naht oben an der kleinen Öffnung auseinander legen und um die Öffnung Steppen, so das die Nahtzugabe um genäht ist. Das Kleid Durch eine der großen Öffnungen jetzt wenden so das die rechte Seite des Kleides zu sehen ist. Durch die untere Öffnung nun den Kleiderbügel hinein geben und gleich bis nach oben durch schieben so das der Aufhänger außen sichbar ist.
Nun noch durch die mittlere Öffnung die untere Öffnung schließen und fertig ist das Klammerkleid. Klammern einfüllen und Aufhängen.
Man sollte einen Stoff wählen, welcher schon etwas robust ist und auch mal einen Regenschauer verträgt. das gleich gilt für den Kleiderbügel, am besten einen mit einer Plastikhülle nehmen. Aber keinen direkt aus Plastik der könnte zu schnell kaputt gehen. Nun wünsche ich viel Spaß beim nacharbeiten und solltet Ihr Probleme mit meiner Beschreibung haben einfach eine Mail an mich senden oder einen Kommentar unter diesen Beitrag.
*
Natürlich habe ich Interesse daran wie du ihn genäht hast....möcht´doch auch gern so ein schönes Klammerkleidchen werkekln:-)))
AntwortenLöschenZuckersüß!!
LG Fliegenpilzchen
Sehr schön Danke für die Anleitung mal sehen ob ich das hinbekomme Tollen Blog und eine tolle Frau sehr stark .Alles Gute
AntwortenLöschenVielen Dank glg rica